Anwendungen von Neurofeedback

Behandlung von ADHS mit Neurofeedback

PTBS-Behandlung Neurofeedback Luxemburg

Konferenz: ADHS-Symptome natürlich behandeln

Diese Konferenz stellt vor, wie unser Team daran arbeitet, Menschen mit Aufmerksamkeits-, Konzentrations- oder Lernschwierigkeiten zu helfen.

Neurofeedback: eine wirksame Behandlung von ADHS

Eine Neurotherapie ohne Nebenwirkungen und nachhaltige ADHS

Diese Technik bietet eine nicht medikamentöse und natürliche Alternative zu ADHS. Es handelt sich nicht um eine neue Behandlung, aber sie ist in Europa noch wenig bekannt, obwohl sie seit 1970 existiert. Derzeit ist ADHS das größte Forschungsgebiet, das in dieser Praxis untersucht wird und direkt auf die Symptome einwirkt.

Brainmap TDAH

Typisches Beispiel einer Brainmap (qEEG) einer Person mit der Diagnose ADS(H): erhöhte langsame Theta-Wellen (in Rot: verlangsamtes Gehirn, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten) und verringerte schnelle Beta-Wellen (in Blau: Schlafstörung, Ressourcenmangel). und verminderte Wachsamkeit)

Bei Menschen mit dieser Störung, sowohl Kindern als auch Erwachsenen, reguliert Neurofeedback die Über- oder Unteraktivierung der Gehirnwellen. Zusätzlich zur Verbesserung der ADS(H)-Symptome kommt es bei unseren Klienten zu einer Verbesserung der schulischen Leistungen und dieser Fortschritt ist noch mehr als 6 Monate nach Abschluss der Behandlung sichtbar.

Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit belegen. Sie wurden an einer großen Anzahl von Kindern in mehreren Kliniken durchgeführt und basieren auf wissenschaftlichen Standardprotokollen, die als „randomisiert“ bezeichnet werden. Allerdings wurde es erst 2013 von der American Academy of Pediatrics endgültig als wirksame Behandlung der Stufe 1 zur Verbesserung der ADS(H)-Symptome anerkannt. Dies bedeutet, dass es sich um eine hochrangige Behandlung handelt und als primäre Option empfohlen werden sollte.

Studien zeigen auch, dass Neurofeedback genauso wirksam ist wie Methylphenidat (Janssen et al., 2016). Dies macht es zu einer wirksamen Alternative zur medikamentösen Behandlung. Doch im Gegensatz zu Medikamenten hält der Nutzen von Neurofeedback lange an – auch noch Jahre nach der Behandlung.

Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Seite Neurofeedback

Effektive Therapie bei Schlafstörungen bei ADHS

Eine Person mit ADS(H) schläft selten gut. Fragen Sie sich, ob Sie morgens fit und munter aufwachen oder ob Sie Zeit brauchen, um mit vier Kaffees in den Tag zu starten. Wenn Sie die zweite Option aktivieren, ist Ihr Schlaf nicht gut!

Schlechter Schlaf hat viele negative Folgen, darunter Müdigkeit und verminderte Erholung, was die kognitiven Funktionen schwächt. Ein weniger leistungsfähiges Gehirn kann sich nicht so gut konzentrieren oder auswendig lernen. In der Schule können die Tage anstrengend werden und zu Lernschwierigkeiten führen. Es kann sogar zu Unruhe oder Verhaltens- und Stimmungsstörungen (Wut, Frustration…) kommen.

Neurofeedback hat nachweislich eine spezifische Wirkung auf Schlaf und AD(H)-Symptome (Arns et al., 2014; van Doren et al., 2018): Es verbessert die Schlafqualität und verringert AD(H)-Symptome.

Im Jahr 2019 haben Ryan et al. verglichen die Wirkung von Neurofeedback mit medikamentöser Behandlung von ADHS. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Medikamente bei einigen Patienten nicht helfen oder die Schlafstörungen des AD(H)-Patienten sogar verschlimmern. Sie stellen außerdem fest, dass bei Vorliegen von Schlafstörungen die Wirkung von Medikamenten wie Ritalin abgeschwächt sein kann.

Ergebnisse der ADHS-Nachbehandlung

Vor

Nach

Hier sind die Ergebnisse eines Neurofeedback-Klienten aus Luxemburg nach 10 Neurotherapie-Sitzungen:

Wichtig: Bitte lesen Sie den Haftungsausschluss am Ende der Seite!

Diese Behandlung ist rezeptfrei erhältlich und für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der entsprechenden Seite Prozess → 

Was ist ADHS?

Eine neurologische Entwicklungsstörung...

Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit oder ohne Hyperaktivität (oder ADS/ADHS) ist eine Entwicklungsstörung: Es bedeutet, dass sich das Gehirn anders entwickelt (Hardware) und anders funktioniert (Software).

Es manifestiert sich in der Kindheit und bleibt bis ins Erwachsenenalter bestehen. Betroffen sind 5 bis 12 % der Kinder (1 bis 2 Kinder pro Klasse!) und häufiger Jungen. Der Risikofaktor einer erblichen Übertragung ist sehr hoch, wenn ein Elternteil die Symptome von ADS(H) aufweist: fast 70 %.

ADD(H) geht fast immer mit anderen Erkrankungen einher, die die Symptome verschlimmern können:

Es wäre zutreffender, von einer Aufmerksamkeitsdysregulationsstörung mit oder ohne Hyperaktivität zu sprechen, da ADHS keine Konzentrationsschwierigkeit, sondern eine Schwierigkeit bei der Regulierung der Aufmerksamkeit darstellt: Entweder kann sich die Person nicht so konzentrieren, wie sie es gerne hätte, oder sie gerät in eine schwierige Situation Zustand namens „Hyperfokus“, in dem er oder sie nicht sieht, wie die Zeit vergeht, und zum Beispiel das Essen vergessen kann, weil er oder sie so konzentriert ist.

... mit vielen Konsequenzen

ADD(H) ist eine Gruppe von Symptomen. Für eine Diagnose reicht es nicht aus, nur einen oder einen Teil davon vorzulegen. Darüber hinaus können einige Störungen die gleichen Symptome hervorrufen und zu Verwirrung über die Diagnose führen (z. B. Angstzustände).

Aber ADD(H) hat auch Superkräfte, auf die man achten muss! Sie sind dynamische Menschen; Ihre grenzenlose Energie ermöglicht es ihnen, an einem Projekt zu arbeiten und bei einem Job oder einer Aktivität schnell voranzukommen.

Sie verfügen über eine blühende Fantasie, sind kreativ und spontan. Ihre Denkfähigkeit ist ungewöhnlich und originell. Es macht Freude, mit ihnen Projekte zu entwickeln! Darüber hinaus verfügen sie oft über einen sehr scharfen Beobachtungssinn, der es ihnen ermöglicht, für jedes Problem eine Lösung zu finden.

Sobald die ADD(H)-Person eine Leidenschaft entdeckt, ist sie motiviert und beharrlich und zeigt Entschlossenheit, bis sie Erfolg hat. Nichts entmutigt sie!

Ist das Gehirn einer Person mit ADHS anders?

ADD(H) äußert sich in einer Unteraktivierung der Aufmerksamkeitsnetzwerke des Gehirns und der präfrontalen Regionen (dem Orchesterbereich des Gehirns).

Sehr häufig findet man auch eine Abnahme der Konnektivität zwischen den frontalen und posterioren Regionen des Gehirns (sogenanntes Längsbündel), aber auch zwischen dem Precuneus und dem anterioren cingulären Kortex: Dies ist das Default Mode Network (oder DMN).

ADHS ist eine Entwicklungsstörung, was bedeutet, dass sich die Gehirnstruktur anders entwickelt

Diese Unterschiede erschweren die Selbstregulierung der Aufmerksamkeit. Die Person ist wie ein Schalter: entweder „AN“ (energisch, produktiv, konzentriert) oder „AUS“ (verlangsamt, unaufmerksam). Von einem Zustand in den anderen zu wechseln und Nuancen zu zeigen, erfordert viel Energie. Sie ist nicht in der Lage, sich zu beherrschen und sich der Situation anzupassen, sei es durch ihr Verhalten oder durch ihre Aufmerksamkeit.

Dieser Mangel an Regulierung führt zu einer Störung der Wachsamkeit. Wachsamkeit ist ein Zustand aktiver Aufmerksamkeit, wenn man bereit ist, sich einer Gefahr zu stellen. Wenn diese Funktion mangelhaft ist, schläft die Person mit ADS(H), die normalerweise unruhig oder energiegeladen ist, bei einer nicht anregenden Aktivität schnell ein, auch wenn sie sich nicht müde fühlt.

Die Kurve des Gehirns mit ADHS ist im Vergleich zu einem Gehirn ohne ADHS umgekehrt, ein Zeichen für einen Mangel an Selbstregulation

Auch die Produktion von Dopamin nimmt ab, wenn jemand an ADD(H) leidet: dem Neurotransmitter, der für das Gefühl von Vergnügen und Zufriedenheit verantwortlich ist.

Dieser Rückgang führt zu einer Unteraktivierung des Belohnungskreislaufs des Gehirns, der am gleichnamigen Prozess beteiligt ist. Sobald es eine Belohnung gibt, kommt es normalerweise zur Produktion von Dopamin. Dadurch können wir ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit verspüren, das uns motiviert.

Für eine Person mit ADS(H) ist es schwierig, während des Trainings die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, da die Belohnung aufgrund dieses Dopaminmangels dürftig erscheint. Dies erklärt, warum eine Person mit ADS(H) ihre Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge richtet: Ihr Ziel ist es, ständig und schnell eine zufriedenstellende Belohnung zu erhalten.

Dieser Dopaminmangel kann auch die Ursache für bestimmte gefährliche oder süchtig machende Verhaltensweisen sein. Das Subjekt mit ADS(H) reguliert sich selbst durch äußere Stimulation: Drogenmissbrauch (Drogen, Kaffee…), Süchte (Sex, Zigaretten…), gefährliches Fahren, Extremsport oder intensives Training…

Andere natürliche Lösungen zur Behandlung von ADHS

Manche Dinge machen ADS(H)-Symptome schlimmer oder besser, als wir denken. Unterschätzen Sie nicht ihre Macht über unser tägliches Leben. Der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle für die gute psychische Gesundheit jedes Einzelnen und das reibungslose Funktionieren von Körper und Gehirn. Dies gilt umso mehr für die Person mit ADHS!

Reduzierung des Zuckerkonsums

Was die Ernährung betrifft, ist der Verzicht auf raffinierten Zucker in all seinen Formen unbedingt erforderlich! Zu viel Zucker erhöht Nervosität und Impulsivität. Unruhe erschwert die Konzentration deutlich und kann sogar zu Stressgefühlen führen. Ganz zu schweigen vom Entzündungsrisiko für Körper und Gehirn (erhöhtes Risiko, beispielsweise an Demenz oder Krebs zu erkranken).

Es ist wichtig, sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Einem Menschen mit ADS(H) wird die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und Magnesium empfohlen.

Verbessern Sie den Schlaf

Schlaf beeinflusst unsere Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen. Legen Sie für Ihr Kind jeden Tag die gleiche Schlafens- und Aufstehzeit fest. Ein Zubettgehritual hilft dem Gehirn, zu erkennen, dass es Zeit zum Schlafen ist (dies wird als Gewöhnung oder Konditionierung bezeichnet). Versuchen Sie, eine Geschichte zu lesen, entspannende Musik zu spielen usw.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Sport ist ein Muss! ADD(H) ist voller Energie. Sie müssen in der Lage sein, es auszugeben. Körperliche Aktivität ermöglicht auch eine bessere Ausscheidung von Giftstoffen durch Schwitzen, Muskelstimulation und eine bessere motorische Koordination.

Reduzieren Sie die Bildschirmzeit

Achten Sie darauf, die Bildschirmzeit so weit wie möglich zu begrenzen (Fernseher, Telefon, Tablet, Konsole, Computer…). Es handelt sich um eine passive Aktivität ohne soziale Interaktion, die es Ihnen nicht erlaubt, Energie zu verbrauchen. Darüber hinaus wirkt es sich aufgrund des blauen Lichts direkt negativ auf Schlaf und Sehvermögen aus.

Den Alltag strukturieren

Um einer Person mit ADS(H) zu helfen, muss auf ihr Bedürfnis nach Struktur eingegangen werden. Es fällt ihnen zu schwer, ihre Zeit einzuteilen und sich effizient zu organisieren. Als Bezugspunkt dient die Etablierung einer Routine mit Regeln schon in jungen Jahren.

Klassische Behandlungen für ADHS

Unter den bekanntesten Behandlungen und Behandlungen von ADHS stehen Medikamente fast immer an erster Stelle:

Es gibt auch anerkannte und angepasste Psychotherapien für Eltern wie:

Einige dieser ADD(H)-Lösungen sind bekannter als andere. Medikamente sind in manchen Fällen wirksam, haben aber einen großen Nachteil: Ihre Wirkung ist auf lange Sicht nicht nachhaltig. Sie wirken direkt auf die aktuellen Symptome ein. Ihre Vorteile verschwinden, sobald sie gestoppt werden.

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Nützliche Adressen in Luxemburg

Ressourcen

  • Überlebensratgeber für Kinder mit ADHS: John F. Taylor, PhD – Editions Midi Trente
  • Wie kann ich meinem hyperaktiven Kind helfen? Marie-Claude Saiag, S. Bioulac, M. Bouvard – Éditions Odile Jacob
  • Mein Gehirn braucht eine Brille (Kind): Annick Vincent – ​​Les Éditions de l'Homme
  • Mein Gehirn braucht immer noch eine Brille (Teenager und Erwachsene): Annick Vincent – ​​Les Éditions de l'Homme – Hyperaktivität, ADHS.
  • ADS/ADHS – The Toolbox – Strategien und Techniken zur Behandlung von ADS/ADHS, von Ariane Hébert.
  • Mein Leben mit dem TDA/H zu Hause: Programm zur Unterstützung der Eltern meines Alltagskomponisten mit dem TDA/H für ihr Kind, von Line Massé.
  • Dys, ADHS, EIP: Das Überlebenshandbuch für Eltern (und Lehrer). Für mein alltägliches Leben: Die Probleme der Sprache und der Lehrlinge von Christelle Chantreau-Bechouche.