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Die bei Neurofeedback Luxemburg praktizierte Neuromodulation oder Neurostimulation ist nicht invasiv, schmerzlos und risikolos.
Unsere Ausbildungen und Erfahrungen haben uns dazu gebracht, verschiedene Werkzeuge auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu kombinieren. So ermöglicht unsere einzigartige Praxis personalisierte, effiziente Dienstleistungen mit schnellen und soliden Langzeitergebnissen.
Die Neuromodulation wird immer im Vorfeld von Neurofeedback-Sitzungen eingesetzt, sodass Sie während Ihrer Behandlung wahrscheinlich auf diese verschiedenen Geräte stoßen werden. Mit ihnen können Sie den Vagusnerv (parasympathisches System), das Gehirn und auch den Körper (oft am Darm) stimulieren.
Besuchen Sie die entsprechende Seite für weitere Informationen über das Neurofeedback und wie eine Sitzung abläuft →.
Die elektrische Stimulation des Gehirns, manchmal auch als Elektrotherapie oder Elektrostimulation bezeichnet, bezeichnet die Verwendung von Elektrizität zu therapeutischen Zwecken. Das Prinzip besteht in der Anwendung von elektrischen Strömen mit geringer Leistung. Sie ist schmerzfrei und nicht invasiv. Auf der Hautoberfläche werden Elektroden angebracht (eine positive Anode und eine negative Kathode). Die Position der Elektroden bestimmt, wie der Strom zu bestimmten Regionen des Gehirns fließt.
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) hat keine unerwünschten Nebenwirkungen und diffundiert, sodass eine größere Fläche stimuliert werden kann. Sie ist ein schwacher Direktstrom von bis zu 2 mA (weit unter dem Niveau einer 9-V-Batterie), der über Elektroden auf der Großhirnrinde gestreut wird. Er bewirkt sofortige und dauerhafte Veränderungen in der Gehirnfunktion.
Bei der transkraniellen Wechselstromstimulation (tACS) wird über Elektroden auf der Kopfhaut ein sinusförmiger elektrischer Strom geringer Stärke an das Gehirn angelegt. Sie wird so eingestellt, dass sie den vom Gehirn natürlich erzeugten Frequenzen entspricht, um die Gehirnfunktionen zu verbessern.
Die transkranielle Stimulation mit Zufallsrauschen (oder random noise - tRNS) ist eine elektrische Stimulation mit einer Reihe von Zufallsfrequenzen, die die Fähigkeit hat, die kortikale Flexibilität zu erhöhen.
Die pEMF-Stimulation (pulsed electromagnetic field) ist eine schwache magnetische Stimulation, die auf das Gehirn, den Darm oder den Rest des Körpers (bei Entzündungen, Schmerzen ...) angewendet werden kann. Sie ist nicht invasiv und viel schwächer als die Strahlung unserer heutigen Mobiltelefone.
Sie ist seit 2007 von der FDA (Food and Drug Administration) auf dem Markt zugelassen, da sie nicht gefährlich ist. Sie arbeitet mit dem natürlichen Magnetfeld unseres Körpers und ermöglicht die Erholung des Körpers auf zellulärer Ebene.
Früher als low-level light therapy (LLLT) bezeichnet, spricht man heute von Photobiomodulation (PBM). Sie wird bereits seit vielen Jahren im Bereich der Kosmetik und Schönheitspflege zur Reduzierung von Falten oder Narben eingesetzt.
Die Geräte, die wir verwenden, bestehen aus LEDs (und nicht aus Lasern). Sie ermöglichen die Anwendung von nicht-invasivem Licht mit geringer Intensität und ohne Wärmeeinwirkung. Das Licht liegt in der Regel im sichtbaren roten Spektrum.
Die Wirkung von PBM ähnelt eher der Photosynthese bei Pflanzen. Das Licht wird von den Zellen absorbiert und löst eine biologische Kaskade aus: Es setzt ATP (Adenosintryphosphat) in der Zelle frei und löst damit den Schritt der Neuroplastizität aus. Dies verleiht dem Licht vielfältige Wirkungen auf verschiedenen Ebenen (entzündungshemmend, antioxidativ, regenerativ, neuroprotektiv...).
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Das Safe & Sound Protocol (SSP) ist eine nichtinvasive auditive Stimulation, die eine Regulierung des Nervensystems ermöglicht. Es ist für Kinder und Erwachsene geeignet und bietet zahlreiche Vorteile für Menschen, die unter Traumata, Angstzuständen, Schlafstörungen, Schwierigkeiten bei der sensorischen Verarbeitung und vielem mehr (ADHS, Autismus ...) leiden. Dieses Protokoll basiert auf der polyvagalen Theorie (oder "Die Wissenschaft des Sicherheitsgefühls" von Dr. Stephen Porges). Es stimuliert den Vagusnerv, um das Nervensystem zurückzusetzen und es über das Hören von speziell gefilterter Musik wieder in die Sicherheit zu bringen. Es kann auch aus der Ferne von zu Hause aus durchgeführt werden. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Beim audio-visuellen Training (AVE) werden Lichtimpulse mit bestimmten Frequenzen nicht-invasiv mithilfe einer Brille appliziert. Ziel ist es, das Gehirn sanft und sicher zu gezielten Gehirnzuständen zu führen. Dem Gehirn zu helfen, seine Frequenzen zu modulieren, hilft, die Stimmung und den Schlaf zu verbessern und erleichtert die Fähigkeit, sich zu entspannen. AVE verbessert auch die Gesundheit des Gehirns, indem es den Blutfluss im Gehirn erhöht und nützliche Neurotransmitter wie Serotonin, Norepinephrin und Endorphine stimuliert. Der Vorteil ist, dass man nichts spürt, vor allem bei ängstlichen oder sehr empfindlichen Menschen oder Kindern.
Es gibt noch andere Arten der Stimulation, die wir in unseren Einrichtungen nicht praktizieren.
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation wird hauptsächlich bei der Diagnose und Behandlung bestimmter psychiatrischer und neurologischer Störungen eingesetzt, ermöglicht aber auch wissenschaftliche Untersuchungen in den Neurowissenschaften.
Bei dieser Methode wird mithilfe einer Spule eine Reihe von magnetischen Impulsen durch den Schädel auf das Gehirn abgegeben. Durch die Veränderung des magnetischen Flusses wird ein elektrisches Feld induziert, das die Aktivität der Neuronen verändert. Dadurch wird die Aktivität in der Zielregion nachhaltig verändert.
Die Elektrokrampftherapie (ECT) oder Elektroschockbehandlung, früher auch Seismotherapie genannt, ist eine Methode der Elektrotherapie, die in der Psychiatrie eingesetzt wird.
Sie besteht aus der Abgabe eines elektrischen Stroms auf die Kopfhaut und wird immer unter Vollnarkose durchgeführt, da sie einen epileptischen Grand-Mal-Anfall auslöst. Ziel ist es, Menschen mit bestimmten psychiatrischen Erkrankungen (schwere Depressionen, behandlungsresistent) zu behandeln.
Die elektrische neuromuskuläre Stimulation mit Mikrostrom (oder MENS Microcurrent Electrical Neuromuscular Stimulation) ermöglicht die Anwendung von elektrischem Strom mit sehr niedriger Intensität zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen oder Nervenstörungen.
Im Gegensatz zu anderen Arten der Stimulation werden bei Mikroströmen die Sinnesnerven nicht stimuliert, sodass man bei der Behandlung keine elektrischen Empfindungen hat.
Diese Stimulation lindert Schmerzen und entspannt die Muskeln durch ein batteriebetriebenes Gerät, das mit Elektroden verbunden ist, die über mit Gel beschichtete Elektroden auf der Haut platziert werden.
Sie beinhaltet die Verwendung von leichtem elektrischem Strom mit niedriger oder hoher Frequenz (weniger als 10 Hz bis mehr als 50 Hz).
Warum koppeln wir die Stimulation mit Neurofeedback-Sitzungen?
Neurofeedback-Trainings ermöglichen Lernen und Veränderung durch Neuroplastizität und Konditionierung. Die Stimulation verstärkt diese Phänomene: Die Sitzung ist leichter, weil das Gehirn schneller und leichter lernt. Es befindet sich in einer plastischen Situation, die bereit ist, sich zu verändern. Außerdem ermöglicht die Stimulation längere, effektivere und nebenwirkungsfreie Sitzungen: 1 + 1 = 3!
Das Gehirn mit einer bestimmten Frequenz zu stimulieren hilft ihm, in einen gewünschten Zustand zu gelangen
Neurofeedback Luxemburg ist eines der wenigen Unternehmen, die diese Werkzeuge zusammenfügen, um schnelle und langfristig stabile Ergebnisse zu erzielen. Dadurch können wir den Bedürfnissen vieler Menschen gerecht werden :
1. Lern- & Entwicklungsstörungen | 2. Stress & emotionale Störungen |
Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit oder ohne Hyperaktivität (ADS/ADHS) & Oppositionsstörung Entwicklungs- und Lernstörungen (Dyslexie, Dyspraxie, Dyskalkulie, ...) Autismus & Asperger (ASD) Hohes intellektuelles Potenzial (HPI) & Hypersensibilität | Angst & Panikattacken Depressionen & Motivationsverlust Psychologisches Trauma (TPSD) Schlafstörungen & Insomnien Zwangsstörungen (OCD) & Tics |
3. Instabilität & Veränderung des Gehirns | 4. Leistung & Optimierung |
Epilepsien & Absenzen Migräne & Kopfschmerzen Neurodegenerative Erkrankungen (Demenzen: Alzheimer, Parkinson...) Schädel-Hirn-Trauma & Schlaganfall (Cerebral Vascular Accident) | Burn-out, Bore-out & Sinnverlust Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit Verbesserung der sportlichen Leistung Erhöhung der Resilienz |
Neurofeedback hat viele Anwendungsmöglichkeiten
Anmerkung: Und ja, Neuromodulation ist auch für Menschen mit Epilepsie möglich. Wird sie unter Beachtung der Stimulationsprinzipien praktiziert, kann sie die Schwere der Anfälle und ihre Häufigkeit verringern. Dies war die erste Anwendung des Neurofeedbacks.
Es ist dieser angeborene Prozess, der Neurofeedback möglich und wirksam macht.
Neuroplastizität, auch zerebrale oder neuronale Plastizität genannt, beschreibt die Fähigkeit des Gehirns, sich bei Bedarf anzupassen und zu verändern. Diese Veränderungen finden während des Phänomens der Neurogenese ( = Bildung eines funktionsfähigen Neurons) statt.
Das Konzept der neuronalen oder zerebralen Plastizität wurde 1848 von dem berühmten Patienten Phineas Gage entwickelt. Es wurde 1906 von Santiago Ramón y Cajal weiterentwickelt, aber erst 1970 von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert.
Plastizität ist bereits in der Embryonalphase (= Entwicklung des menschlichen Embryos von der Befruchtung bis zur vierten Entwicklungswoche), beim Lernen oder bei Hirnverletzungen möglich. Wir alle haben die Fähigkeit, unsere neuronalen Netzwerke und die Verbindungen zwischen diesen Neuronen von unserer Geburt bis zu unserem Tod zu schaffen, zu zerstören und neu zu organisieren. Aus diesem Grund spricht man von einem plastischen Gehirn, denn es ist formbar, wie ein Muskel, und formt sich im Zuge unserer Erfahrungen und Lernprozesse.
Plastizität ist die Fähigkeit eines Materials, seine Form unter einer physikalischen Einwirkung zu verändern und seine Form auch dann beizubehalten, wenn die Einwirkung aufhört.
Im Bereich der Neurobiologie bezeichnet dieser Begriff jede Veränderung einer Eigenschaft oder eines Zustands infolge einer Veränderung der Umwelt. Die Neuroplastizität greift also während jeglichen Lernens ein, sei es motorisch, sprachlich, kreativ... So ist es möglich, mit 30 Jahren Klavierspielen, mit 52 Jahren Gymnastik oder mit 75 Jahren Chinesisch zu lernen.
Dieser Prozess ist auch nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma zu beobachten: Bei einer Blutung im Gehirn oder einem heftigen Schlag sterben Neuronen ab und bestimmte Funktionen können "verschwinden" (Gehstörungen, Unfähigkeit zu sprechen usw.). In Wirklichkeit ist das Gehirn in der Lage, andere Stellen in der Hirnrinde zu nutzen, um diese Funktionen wieder einzusetzen, sodass die Person ihre Fähigkeiten wiedererlangen kann.
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Wir sind weder Ärzte noch Psychiater. Daher stellen wir keine Diagnosen, verschreiben keine Medikamente, heilen keine Krankheiten und sind kein Notfallzentrum. Häufig helfen wir Menschen dabei, ihre Medikation zu reduzieren oder sogar abzusetzen, in Absprache mit der medizinischen Fachkraft, die Sie betreut. Bitte beachten Sie, dass Sie kein Rezept oder eine Diagnose benötigen, um einen Termin bei Neurofeedback Luxemburg zu vereinbaren.